Jetzt hat die Auslieferung der "Blauen Tonne" auch Stockum erreicht. Welche Gründe haben die Stadt Witten bewegt die "Blaue Tonne" fast überall in Witten einzuführen?
Der hohe Preis für den Rohstoff Altpapier lockt private Entsorgungsunternehmen an den interessanten Standorten (viel und sauberes Altpapier) der Städte ihre "Blaue Tonne" auf die Grundstücke der privaten Grundstückseigentümer zu stellen. Man kann sich natürlich dagegen wehren, aber die Bequemlichkeit siegt doch oft. Den Städten bleiben dann nur die unattraktiven Standorte. Die Stadt Witten hat mit der schnellen flächendeckenden Versorgung mit "Blauen Tonnen" dem in Witten erwarteten Ansturm von fremden "Blauen Tonnen" vorgebeugt. Die Erlöse daraus dienen zur Tilgung der seit Anfang der 90er Jahre aufgebauten Fehlbeträge im Haushalt. Für die Stadt Witten und damit auch für uns alle rechnet es sich also.
Kommen Kosten auf uns, die Wittener Bürgerinnen und Bürger, zu?
Die Stadt Witten erhebt keine zusätzliche Gebühr.
Die Einrichtung der Standplätze für die "Blaue Tonne" ist Sache der Grundstückseigentümer. Besonders schade ist es, wenn Blumen im Vorgarten für die "Blaue Tonne" weichen müssen.
In der Presse schreiben besorgte Bürgerinnen und Bürger, dass ältere Mitbürger die volle 240 l Tonne nicht zum Strassenrand rollen können. Dazu die Gegenfrage: Wie haben diese Menschen ihr Altpapier bisher zum Container gebracht? Selbst die Tageszeitung und die Werbung füllt eine solche Tonne bei weitem nicht. Ein Tipp: Für ein Reihenhaus mit nur noch zwei oder drei Bewohnern reicht auch eine Tonne in der halben Größe (120 l). Wer eine solche Tonne wünscht, kann sie beim Betriebsamt anfordern.
Seien wir Patrioten und akzeptieren die Blaue Tonne.
Ihre Meinung ist mir wichtig?
Sonntag, 27. Juli 2008
Blaue Tonne
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen